Stress heisst zunächst einmal Anstrengung oder Belastung. Wenn wir von Stress reden oder uns als gestresst bezeichnen, meinen wir damit auch die Reaktionen, welche die Belastung(en) bei uns auslösen. Diese können körperlicher und/oder seelischer Natur sein. Körperliche Stresszeichen sind:
Schweissausbrüche
Herzklopfen (oft verbunden mit Panikgefühlen)
Appetitmangel und Verdauungsbeschwerden (Druckgefühl im Magenbereich, Verstopfung/Durchfall)
muskuläre Verspannungen, Kopfweh
Durchatemprobleme
Schlafstörungen
sexuelle Störungen, und weitere mehr.
Teilweise sind solche Reaktionen auf eine hohe Belastung sinnvoll, wenn diese kurzzeitig ist und eine hohe Konzentration darauf erfordert. Der Körper versucht durch Ausschüttung von Stresshormonen eine konzentrierte Antwort auf die Anforderung zu geben. Auf der psychischen Seite äussert sich Stress oft als Gefühle von Erschöpfung und Überforderung, Anspannung, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Panikattacken, Beklemmungsgefühle und kann in die Depression führen. Stress entsteht häufig durch Belastung am Arbeitsplatz oder in Beziehungen. Die Belastung kann akut (kurzzeitig) sein oder auch über längere Zeit anhaltend (chronisch). Bei zu hoher Intensität oder bei übermässigen Reaktionen darauf spricht man von akuter oder chronischer Anpas-sungsstörung. Damit ist auch schon das wichtigste "Gegenmittel" gegen Stress benannt: Die Anpassung oder Bewältigung (englisch: coping), für die wir auf unsere Reserven (Ressourcen) zurückgreifen müssen. Diese zu erkennen und zu aktivieren ist ein wichtiges Element, um Stress erfolgreich zu bekämpfen. Einige Beispiele von Ressourcen gegen Stress:
sich eine Auszeit nehmen, Abstand gewinnen
Personen wie Familie, Freunde
professionelle Berater wie ÄrztInnen/Ärzte, PsychologInnen
die Bewertung einer Arbeit oder Beziehung; Erwartungen nicht zu hoch setzen (auch an sich selbst)
Perspektiven entwickeln, wie die Situation zu ändern sei.
Einigen gelingt die Aktivierung solcher Ressourcen selbst, andere profitieren dafür von einem strukturierten Programm oder Gesprächen. Ihre Ärztin, Ihr Arzt ist mit oder ohne Training als Gesundheitscoach eine wertvolle Ansprechperson für Sie, wenn Sie Ihr Befinden und Ihren Stress verbessern wollen.
Weitere Links:
Beratungsseite des Vereins Stressnostress (im Auftrag von Seco, Suva und Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz) mit nützlichen Tipps und Stress-Check : www.stressnostress.ch
Stress heisst zunächst einmal Anstrengung oder Belastung. Wenn wir von Stress reden oder uns als gestresst bezeichnen, meinen wir damit auch die Reaktionen, welche die Belastung(en) bei uns auslösen. Diese können körperlicher und/oder seelischer Natur sein. Körperliche Stresszeichen sind:
Teilweise sind solche Reaktionen auf eine hohe Belastung sinnvoll, wenn diese kurzzeitig ist und eine hohe Konzentration darauf erfordert. Der Körper versucht durch Ausschüttung von Stresshormonen eine konzentrierte Antwort auf die Anforderung zu geben.
Auf der psychischen Seite äussert sich Stress oft als Gefühle von Erschöpfung und Überforderung, Anspannung, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Panikattacken, Beklemmungsgefühle und kann in die Depression führen.
Stress entsteht häufig durch Belastung am Arbeitsplatz oder in Beziehungen. Die Belastung kann akut (kurzzeitig) sein oder auch über längere Zeit anhaltend (chronisch). Bei zu hoher Intensität oder bei übermässigen Reaktionen darauf spricht man von akuter oder chronischer Anpas-sungsstörung. Damit ist auch schon das wichtigste "Gegenmittel" gegen Stress benannt: Die Anpassung oder Bewältigung (englisch: coping), für die wir auf unsere Reserven (Ressourcen) zurückgreifen müssen. Diese zu erkennen und zu aktivieren ist ein wichtiges Element, um Stress erfolgreich zu bekämpfen. Einige Beispiele von Ressourcen gegen Stress:
Einigen gelingt die Aktivierung solcher Ressourcen selbst, andere profitieren dafür von einem strukturierten Programm oder Gesprächen. Ihre Ärztin, Ihr Arzt ist mit oder ohne Training als Gesundheitscoach eine wertvolle Ansprechperson für Sie, wenn Sie Ihr Befinden und Ihren Stress verbessern wollen.
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